Egon Schiele; fast ein ganzes Leben
Christian Bauer Hg.

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Egon Schiele war stark verwurzelt mit seiner Heimat Niederösterreich, fast nie hat er sein Geburtsland verlassen. Hier sind deshalb auch die meisten seiner ausdrucksstarken Gemälde, Skizzen und Zeichnungen entstanden. Der Bildband »Fast ein ganzes Leben« aus dem Hirmer Verlag beleuchtet die wichtigsten Schauplätze in Schieles Leben. Bisher unbekannte Quellen und Fotos decken dabei vollkommen neue Aspekte zum Künstler auf und machen deutlich, wie stark seine Meisterwerke mit den Entstehungsorten in Verbindung stehen.Egon Schiele (1890–1918) präsentierte sich gerne selbst in absurden Posen – wie in seinem expressionistischen »Selbstporträt mit braunem Hut« aus dem Jahre 1910: Darauf zeigt er sich von vorne, ist abgemagert und hält die Beine weit gespreizt. Er trägt einen dunklen Anzug. Hose und Jacke gehen nahtlos ineinander über. Sein Oberkörper wirkt überdimensional in die Länge gezogen. Vor seiner Brust verschränkt er seine Arme auf eine eigenartige, unnatürliche Weise. Markant sind seine langen, knöchrigen Hände und Finger. Der Blick aus tiefschwarzen Augenhöhlen richtet sich ins Leere, die Wangen sind eingefallen, die Knochen treten hier hervor. Das Innenleben eines Menschen aufdecken Was ging wohl in diesem Künstler vor? Egon Schiele war der Ansicht, dass das Aussehen eines Menschen Rückschlüsse auf sein Inneres, seine Gedanken und Gefühle erlaubt. Dieses Verhältnis von Innen- und Außenleben hat er zum Dreh- und Angelpunkt seines Schaffens gemacht. In dem einzigartigen Bildband »Fast ein ganzes Leben« wird deutlich, wie er seine Ausdruckskunst aus den wissenschaftlichen und kulturellen Strömungen der damaligen Zeit entwickelte. Vor allem der erste Weltkrieg und die neuesten Entwicklungen aus der Medizin prägten seinen Stil nachhaltig. Mit Röntgenblick zur Perfektion Das Buch enthüllt zum Beispiel die Erfindung des Röntgens als eine wichtige Inspirationsquelle Schieles. Diese wurde bisher kaum beachtet, ist jedoch maßgebend für das gesamte Schaffen des Künstlers. Zum ersten Mal beschäftigte der 15-jährige Schiele sich mit der innovativen Technik in Klosterneuburg. Hier wohnte er in dem Haus von Guido Holzknecht, einem Pionier der Radiologie. Der experimentierfreudige Arzt und Erfinder eines Strahlenmessgeräts hat den jungen Künstler schwer beeindruckt. Seine Röntgenbilder zeigten das Skelett eines lebendigen Menschen und ließen den Blick in das Innere zu. Die neuen Eindrücke verarbeitete Schiele in seinen Werken: Seine Figuren haben knöchrige Hände und skelettartige Körper- und Schädelformen, ähnlich wie auf den Röntgenbildern. Diese Darstellung nimmt eine zentrale Rolle in Schieles Werken ein und gilt als typisches Erkennungsmerkmal für seine Kunst. Vom einsamen Niederösterreicher zum Weltkünstler Heute findet Egon Schiele genau für diese unverwechselbaren Stilelemente weltweite Anerkennung. Sein Werk hat Künstlergenerationen vieler Länder beeinflusst und wird auf internationalen Ausstellungen gefeiert. Doch Zeit seines Lebens blieb ihm diese Aufmerksamkeit verwehrt. Seine Selbstbildnisse, Porträts, Aktdarstellungen und Figurenbilder stellen neben Landschaften die thematischen Schwerpunkte in Schieles Schaffen dar. Sie drücken oft Leiden, Schmerz und Einsamkeit aus. Obwohl der Erfolg in Österreich lange auf sich warten ließ, hat er sein Glück nicht im Ausland gesucht und seine Heimat Niederösterreich so gut wie nie verlassen. Schieles Leben als Bildband Der opulente Bildband setzt sich intensiv mit Schieles Leben und seiner Liebe zur Heimat auseinander. Er bietet auf rund 300 Seiten eine umfassende Sicht auf die Biografie und das Schaffen des Künstlers und stellt seine bedeutendsten Werke in 200 Farbabbildungen dar. Dazu konnte Christian Bauer, Herausgeber des Buches und profunder Kenner Schieles, ein exzellentes Forschungsteam gewinnen. Anhand neuester Quellen beleuchten Kunsthistoriker wie Nicole Fritz und Günter Wagensommerer viele bisher verborgene Aspekte des Künstlers. Sie erläutern zum Beispiel seine Auseinandersetzung mit der Radiologie und die Beschäftigung mit der Kunst Franz von Stucks. Die Publikation gibt Einblick in sein Kriegstagebuch und rekonstruiert seine letzte Lebensphase. Mit 200 Abbildungen.

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