Blut und Stand im altsächsischen Rechte und im Sachsenspiegel
Philipp Heck

“Blut und Stand im altsächsischen Rechte und im Sachsenspiegel” ist der Titel eines bedeutenden Werkes des deutschen Rechtswissenschaftlers Philipp Heck aus dem Jahr 1935, das sich mit der Struktur der Gesellschaft und den rechtlichen Unterschieden (Stände) im frühen Sachsen beschäftigt, wie sie im altsächsischen Recht und im Sachsenspiegel (dem mittelalterlichen Rechtsbuch von Eike von Repgow) zum Ausdruck kommen. Die Arbeit untersucht, wie Abstammung (“Blut”) und der gesellschaftliche Rang (“Stand”) – also Freie, Edle, Ministeriale – die rechtliche Stellung, die Privilegien und die Pflichten der Menschen im mittelalterlichen Sachsen definierten und regelten.